Jonas Dassler gehört zu jenen Newcomern des deutschsprachigen Films, von denen man in den nächsten Jahren noch viel hören und sehen wird. 2014 hat der talentierte Schauspieler während des Abiturs an Schauspielschulen vorgesprochen und erhielt prompt nach der ersten Bewerbungsrunde seine Zusage an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin. Zum Film kam er eher durch Zufall, aber auch hier hat er Talent bewiesen: schon im gleichen Jahr kam mit „Uns geht es gut“ sein erster Kinofilm auf die Leinwand - das Regiedebüt von Henri Steinmetz (X-FILME).
Jonas Dassler, geboren 1996 in Remscheid, hat mit nur 18 Jahren den Sprung auf die Schauspielschule geschafft, obwohl er zuvor nur im Schultheater in der Theater AG Erfahrung gesammelt hatte. Seither verfolgt der vielversprechende Schauspieler stetig seine Karriere. Doch schon vor Beginn des Studiums wurde er im Berliner Festspielhaus von der Casterin Suse Marquardt gesehen und schließlich für den Film „Uns geht es gut“ besetzt. Im gleichen Sommer kam direkt im Anschluss der Dreh mit Franz Rogowski, Maresi Riegener, Angela Winkler. Im Oktober startete der Schauspieler dann nahtlos in das erste Studienjahr an der Schauspielschule Ernst Busch. 2015 übernahm Jonas Dassler seine erste Hauptrolle in dem Regiedebüt von Julia Langhoff "Lomo – The language of many others“ und erhielt für sein Spiel 2017 den Götz-George Nachwuchspreis / First Steps Award. Im Frühjahr 2017 war Jonas Dassler Teil des Hauptcasts beim Dreh für den Film "Das schweigende Klassenzimmer" von Lars Kraume, basierend auf dem gleichnamigen Buch von Dietrich Garstka nach einer wahren Begebenheit. "Das schweigende Klassenzimmer" feierte seine Premiere im März 2018. Es folgte die ZDF Serie "Die Protokollantin“ von Nina Grosse mit Iris Berben, Moritz Bleibtreu und Peter Kurth, von dessen Figur er den Sohn spielte. Für seine herausragenden Leistungen wurde Jonas Dassler bereits mit dem Bayerischen Filmpreis als "Bester Nachwuchsdarsteller" sowohl für Lomo - The language of many others" als auch für "Das schweigende Klassenzimmer" ausgezeichnet. Zudem wurde er auf dem 14. "achtung berlin - new berlin film award" als "Bester Schauspieler" für "Lomo - The language of many others" prämiert. Von 2017-2021 war der vielseitige Schauspieler festes Ensemblemitglied am Maxim Gorki Theater Berlin. 2019 folgte Fatih Akins vieldiskutierter Film "Der goldene Handschuh" mit ihm in der Hauptrolle des Honkas und die damit verbundene Nominierung für den Deutschen Filmpreis 2019. 2020 wurde Jonas Dassler nicht nur zum "European Shootingstar" ausgezeichnet, sondern übernahm auch die Rolle in Lena Stahls Regiedebüt "Mein Sohn" (2021). 2023 folgte Alex Schaads "Aus meiner Haut". Der Film erzählt von einem Paar, das versucht, seine Beziehung zu retten und sich auf eine Insel begibt, um dort mit anderen Menschen ihre Körper zu tauschen. 2024 sah man Jonas Dassler in dem dunklen Thriller "Berlin Nobody" von Jordan Scott an der Seite von von Sadie Sink. In dem Historiendrama "God's Spy" von Todd Komarnicki verkörperte er den Theologen Dietrich Bonhoeffer, der am Widerstand des Nationalsozialismus beteiligt war. Eine weitere Rolle übernahm er in dem preisgekrönten Film "Sad Jokes" von Fabian Stumm, der im Herbst 2024 in die Kinos kommt. Im Sommer feierte er als Co-Autor und Co-Regisseur sein Debüt mit "Ciao" am Maxim Gorki Theater.