Jasmin Schwiers
Jasmin Schwiers ist eine deutsche Schauspielerin, deren Talent bereits im Teenager-Alter erkannt und gefördert wurde. Ein Filmstudent entdeckte sie in einer Theatergruppe und besetze sie für seinen Debüt-Film „School´s out“. Bekannt wurde sie als Tochter von Gaby Köster in der Erfolgsserie „Ritas Welt“, die nicht nur mit mehreren Comedy-Preisen, sondern auch mit dem deutschen Grimme-Preis ausgezeichnet wurde.
Später stand sie neben namhaften Schauspielern vor der Kamera, wie zum Beispiel Daniel Brühl in dem Kinofilm „Schule“ oder Bud Spencer in der Kino-Komödie „Mord ist mein Geschäft, Liebling“. Sie drehte mehrere Tatorte und erhielt für ihre Vielseitigkeit den Günther Strack Fernsehpreis des Studio Hamburg, sowie die Goldene Kamera in der Kategorie Nachwuchs. Als Nachwuchs kann man die Wahlkölnerin, die eigentlich aus dem deutschsprachigen Teil Belgiens kommt, heute nicht mehr bezeichnen. Inzwischen hat sie in mehr als 100 Kino-und Fernsehproduktionen mitgewirkt, spielte tragische, wie komische Rollen. Sie löste Kriminalfälle als Kommissarin, spielte Opfer sowie Mörderinnen, wirkte in Thrillern und historischen Dramen mit, wie in dem ARD Event „Ottilie von Faber-Castell“. Doch es ist vor allem ihr Talent für Komödie, mit dem Jasmin Schwiers heraussticht. Sie parodierte TV-Sternchen wie Evelyn Burdecki in „Binge Reloaded“ (Amazon Prime) und ist seit 2025 Teil des Ensembles von „Sketch History“ (ZDF). Extreme Wandelbarkeit zeigte sie in dem Kinofilm „Die Geschichte der Menschheit - leicht gekürzt“, wo sie gleich neun Rollen übernahm. Das fiel auch Bully Herbig auf, der sie kurzerhand für die weibliche Hauptrolle in seinem neusten Kino-Erfolg „Das Kanu des Manitu“ für die weibliche Hauptrolle besetzte. Es ist die Abwechslung, die Jasmin Schwiers an ihrem Beruf so liebt, sagt das 43jährige Multitalent selbst. Das hört man auch in dem Duett „Dann bin ich Zuhaus´“, das sie mit dem Sänger Gregor Meyle aufnahm. Neben der Schauspielerei ist die zweifache Mutter, die mit dem Comedian Jan van Weyde verheiratet ist, auch sozial sehr engagiert. Sie ist im Vorstand eines Trägervereins für kreative Bildung in der Bleiberger Fabrik in Aachen und setzt sich seit 2010 als Botschafterin für den Deutschen Kinderhospizverein ein.