Friedrich Mücke

© Stefan Klüter

Mit seiner Hauptrolle in der erfolgreichen Kinokomödie „Friendship!“ stellte Friedrich Mücke auch einem breiten Publikum sein vielseitiges Talent unter Beweis und wurde zum gefragten Schauspieler im Kinogeschäft.

Der 1981 in Berlin geborene Friedrich Mücke stand schon mit 17 Jahren in Brechts „Dreigroschenoper“ im Berliner Jugendtheater auf der Bühne, bevor er 2003 seine Schauspielausbildung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch begann. Direkt nach seinem Abschluss 2007 wurde er vom Münchner Volkstheater als festes Ensemblemitglied engagiert, wo er in klassischen wie in modernen Stücken auf der Bühne stand, darunter in „Don Carlos“, „Ein Volksfeind“ sowie als „Hamlet“, dessen Darstellung ihm großes Lob von Publikum und Kritik einbrachte. Bei den Salzburger Festspielen wirkte er zweimal in „Jedermann“ unter der Regie von Christian Stuckl mit. Parallel zu seinen Bühnenengagements zog es den talentierten Schauspieler auch vor die Kamera. Es folgten verschiedene Studentenproduktionen bevor er 2009 erstmals in einer Hauptrolle im deutsch-bolivianischen Kinofilm „Schreibe mir – Postkarten nach Copacabana“ unter der Regie von Thomas Kronthaler spielte. Im gleichen Jahr brillierte er in der Kinokomödie „Friendship!“ von Markus Goller, die mit mehr als 1,5 Millionen Besuchern zum Überraschungserfolg avancierte. Friedrich Mücke erhielt für seine Leistung den Bayerischen Filmpreis als bester Nachwuchsschauspieler und die Nominierung für den Bambi 2010 in der Kategorie Schauspiel national. Daraufhin folgten Percy Adlons „Mahler auf der Couch“ (2010), und der „Tatort – Heimatfront“ (2010) unter der Regie von Jochen Alexander Freydank, seine erste TV-Arbeit. 2012 sah man den Wahl-Münchner in der Verfilmung von Wladimir Kaminers Erfolgsbuch „Russendisko“, in dem Friedrich Mücke den Musiker Mischa spielte sowie in Matthias Schweighöfers „What a man“. Außerdem spielte er in Maggie Perens Film „Die Farbe des Ozeans“, der 2011 mit dem Bernhard-Wicki-Filmpreis ausgezeichnet wurde. Es folgten „Ludwig II.“ von Peter Sehr und Marie Noélle, eine durchgehende Rolle in der Serie „Add a friend“ für TnT, die Bestsellerverfilmung „Der Geschmack von Apfelkernen“ und sein Einsatz als Tatort-Kommissar in Erfurt (bis 2015). 2014 sah man den vielseitigen Schauspieler in Schweighöfers „Vaterfreuden“, in „Staudamm“ von Regisseur Thomas Sieben, in der Weihnachtskomödie „Alles ist Liebe“ und in der Komödie „Bocksprünge“. 2015 folgte das Fernsehdrama „Unter der Haut“, für das er 2016 mit dem Jupiter-Award als „Bester Schauspieler national“ ausgezeichnet wurde, die TnT-Serie „Weinberg“ (Grimme Preis), die 2016 auch auf VOX zu sehen war. Außerdem sah man den Schauspieler 2015 in dem Sat.1 Eventmovie „Mordkommission Berlin 1“, für den er u. a. mit dem Regiepreis „Metropolis“ ausgezeichnet wurde, in Karoline Herfurths Kino-Regiedebüt „SMS für Dich“, Wolfgang Groos‘ Kinderliteraturverfilmung „Robbi, Tobbi und das Fliewatüüt“, in Dominik Grafs Fernsehfilm „Am Abend aller Tage“ (2017) und in der ZDF Neo-Serie "Bruder - Schwarze Macht". Seine Stimme gab er 2018 Dug aus dem Animationsfilm "Early Man - Steinzeit bereit". Im selben Jahr sah man Friedrich Mücke in Michael Bully Herbigs erfolgreichen Kinothriller "Ballon". Herbigs Film erzählt von der spektakulären Flucht zweier ostdeutscher Familien aus der DDR. 2019 folgte die Beziehungskomödie "Wie gut ist deine Beziehung" neben Julia Koschitz sowie der Tatorte "Falscher Hase" von Emily Atef. 2020 startete sein Jahr mit dem "Tatort-Das Team" von Jan Georg Schütte und endet mit dem ARD-Film "Exit". 2021 folgen Karoline Herfurths  Kinokomödie "Wunderschön" und Emily Atefs vielgelobter Fernsehfilm "Jackpot". 2022 sah man Friedrich Mücke in der Hauptrolle der SKY-Original-Serie "Funeral for a dog" sowie in der sechsteiligen ZDF-Miniserie "Liberame - Nach dem Sturm".

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