Florian Brückner entdeckte bereits während seiner Schulzeit seine Leidenschaft für Musik und spielte Trompete bei den Jungen Riederinger Musikanten. Nach der Schule absolvierte er zunächst eine Ausbildung zum Rettungsassistenten, bevor er eher zufällig für eine Fernsehrolle entdeckt wurde. So stand er 2002 erstmals für Dagmar Hirtz’ Film „Der Tod ist kein Beweis“ vor der Kamera. Es folgten zahlreiche Engagements auf der Bühne und im Fernsehen, darunter am Münchner Volkstheater in den Produktionen „Geierwally“, „Der Räuber Kneißl“ und „Der Brandner Kaspar“ sowie vor der Kamera in „Weihnachtsmann über Bord“ (2003), „Appolonia“ (2004) und „Sie ist meine Mutter“ (2005).
Sein Kinodebüt gab Brückner 2002 im Kriegsdrama „Weiße Stille“ von Philip Haucke, gefolgt von prägnanten Rollen in den Filmen von Marcus H. Rosenmüller – „Beste Zeit“ (2006), „Beste Gegend“ und „Räuber Kneißl“ (2007), sowie in „Der geköpfte Hahn“ (2006). 2009 übernahm er eine Hauptrolle in Thomas Kronthalers „SCHREIBE MIR – Postkarten nach Copacabana“ und wirkte in Dagmar Hirtz’ „Die Hebamme – Auf Leben und Tod“ mit, für den er 2012 gemeinsam mit dem Ensemble mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet wurde. 2011 war er in Alexander Sokurovs international gefeiertem „Faust“, Gewinner des Goldenen Löwen von Venedig, als Valentin zu sehen. Weitere Kinoerfolge folgten, darunter „Was weg is, is weg“ (2012) an der Seite seines Bruders Maximilian und der vielfach preisgekrönte „Das finstere Tal“ (2013). Im Fernsehen überzeugte er in Formaten wie „Die Chefin“ (2013) und „Schwarzach 23“ (2014). Von 2015 bis 2018 verkörperte Brückner den Heinrich Schober in der vielbeachteten Event-Serie „Tannbach – Schicksal eines Dorfes“, 2018 folgte die Hauptrolle im Kinofilm „Wackersdorf“. 2023 übernahm Florian Brückner in der Neuauflage der Kultserie „Neue Geschichten vom Pumuckl“ die Rolle des Florian Eder, Neffe von Meister Eder, unter der Regie von Marcus H. Rosenmüller. Die erste Staffel feierte Ende 2023 Premiere bei RTL+, gefolgt von einer zweiten Staffel und dem eigenständigen Kinofilm „Pumuckl und das große Missverständnis“, der im Oktober 2025 in die Kinos kommt. Ebenfalls 2025 ist er im Kinofilm „Zweigstelle“ von Julius Grimm zu sehen – einer bayerischen Komödie, die im Juli beim Filmfest München Premiere feiert.